Media Kit erstellen für Blogger inkl. Tipps für Media Kit Vorlagen

Sind Blogs überhaupt noch aktuell?

Trotz des Influencer Hypes auf Instagram und anderen Social Media Kanälen, sind Blogs auch in 2022 noch aktuell. Zwar haben zahlreiche, vor allem, Fashion-Blogger ihre Blogs mittlerweile geschlossen, aber deshalb sind Blogs noch lange nicht tot. Ganz im Gegenteil!

Wir erinnern uns noch zu gut an den Totalausfall von Instagram, WhatsApp & Co. in 2021?

Und auch das gehört eben zur Wahrheit dazu:

Ein Instagram Account kann schneller weg sein als es uns allen lieb ist. Und dann? Fängt man wieder von vorne an?

Ich hoffe nicht.

All diejenigen, die sich neben ihrer Social Media Präsenz etwas Eigenes aufgebaut haben, können sich glücklich schätzen. Und dazu gehören eben Blogs.

OK, dass Blogs sich auch in 2022 noch halten werden, haben wir geklärt. Und dass sie spätestens seit Mitte des letzten Jahrzehnts in der Professionalität angekommen sind, ist den meisten wohl auch klar.

Zu einem professionellen Blog gehört auch ein gut strukturiertes Media Kit.

Was ist ein Media Kit?

Ein Media Kit ist sozusagen die Visitenkarte und der Lebenslauf eines Bloggers zugleich.

In der Regel enthält ein Media Kit alle wichtigen (Kenn-)Zahlen wie

  • Seitenaufrufe pro Monat/Jahr

  • Anzahl der Follower und Fans in den sozialen Netzwerken

  • demografische Angaben zu Follower und Fans anhand der Statistiken

Abseits der Zahlen ist jedoch etwas anderes viel wichtiger: die Person(en) hinter dem Blog.

Ein Media Kit wird oft mit einer reinen Auswertung der Zahlen verwechselt. Im Zweifel kann ich heutzutage aber auch von extern sehen wie sich die Zugriffszahlen in den letzten Monaten/Jahren entwickelt haben. Dafür benötige ich als Auftraggeber(in) kein Media Kit.

In einem Media Kit möchte ich vielmehr herauslesen.

Wichtig sind Angaben zur thematischen Ausrichtung des Blogs:

  • Worum geht es auf dem Blog?

  • Was macht den Blog besonders?

  • Welche Kategorien enthält der Blog?

  • usw.

Und nicht zur vergessen die Person(en) hinter dem Blog:

Wer schreibt da eigentlich?

Gerade darüber möchte ich aus dem Media Kit mehr herauslesen.

Denn genau das macht gute Blogs aus: Die Person hinter dem Blog.

Alles andere ist eine Webseite und die Texte könnten von irgendwem verfasst sein. Natürlich muss das auch nicht schlecht sein, aber die persönliche Note würde eben fehlen.

Wie lange sollte das Media Kit sein?

Es kommt, wie so oft, ganz darauf an. Manche Blogger schaffen es alle Infos auf einer Seite unterzubringen. Andere erstellen seitenlange Präsentationen. Ich persönlich finde ausführliche Media Kits besser. Aber das ist mit Sicherheit Geschmackssache. Arbeitet man bei einer Blogger Agentur und bekommt täglich mehrere solcher Media Kits auf den Tisch, mögen sehr ausführliche Media Kits irgendwann “zu viel” werden. Andererseits finde ich, dass ein ausführliches Media Kit eben mehr über den Blog verrät.

Wie erstelle ich ein Media Kit?

Wer fit in Grafikprogrammen ist, kann ein Media Kit damit erstellen. Ich bevorzuge bei allem, was ich an kreativen Content erstelle, das Tool Canva. Es gibt sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Version von Canva. Die Premium-Version kann man hier kostenlos ausprobieren.*

Kostenlose Vorlagen für das Media Kit

Canva enthält jede Menge Vorlagen, allerdings nicht explizit für ein Media Kit (zumindest nicht zu dem Zeitpunkt als dieser Beitrag entstand). Allerdings gibt es einen kleinen Workaround.

Einfach “Infografik-Lebenslauf” in die Suche eingeben oder hier klicken.

Eine Auswahl an grafischer CVs in Canva, die als Media Kit geeignet sind.

Weitere Vorlagen gibt es z. B. auf Creative Market, einem Marktplatz für kreative Produkte. Einfach auf das Banner klicken und schon können Sie sechs kostenlose Produkte abholen ⬇️

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Social Media in Russland und der Ukraine - ein Blick in die Zukunft

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